Zweites Treffen: Samstag, 6. Sonntag 7.Februar.
Das zweite Treffen musste wegen Klempner-Arbeiten und der Teilnahme bei Brot und Butter verschoben werden. Alle, die gestern auf einen Änderungsschneiderei-Beitrag gewarten haben, bitte ich um Entschuldigung.
Thema heute ist:
- Es geht voran, ich war schon ganz fleißig
- Hilfe, ich sehe immer mehr Sachen, die geändert werden müssen!
Es geht tatsächlich voran, fleißig war ich aber nicht. Ich habe die Cordhose geändert.Das ist der Zustand nach 3 Tagen tragen vor der Änderung.
So sieht sie jetzt aus.
Ich hatte am Wocheende meine Freundin zum Nähen zu Besuch, und ihre Tochter, die nicht so recht wusste, ob und was sie nähen will, hat mir die Hose zu größten Teil aufgetrennt. Ich habe dann an den Seitennähten 1,5 und den inneren Beinnähten nochmal 2, also insgesamt in der Beinweite 3,5cm herausgenommen. Die wichtigste Änderung, die das sackartige unter dem Po beseitigt hat, war, am Rückteil ab dem Knie aufwärts den Stoff ca. 2cm zu dehnen. Bei engen Burda-Hosen wird das so gemacht, und meine Figur braucht das. Entweder klammere ich also Knip- und Ottobre-Schnitte für mich aus, oder ich ändere das von Anfang an so. Da der Cordstoff massenhaft Elasthan enthält, ist die Hose auch nach der Wäsche noch sehr bequem.

Eine weiter Änderung habe ich an der Vorderseite vorgenommen: Normalerweise wird die Hüft-Tasche bei engen Jeans bis zum Reißverschluss durchgezogen. Das verhindert, dass die Hose im Bereich der Taschen klafft. Ottobre hat das nicht gemacht, und promt verzogen sich die Taschen. Ich habe einfach einen Flicken an der Kante der Tasche angenäht und dann auf der Reißverschluss-Zugabe bzw. dem Untertritt festgenäht.(hier folgt noch ein Bild)
Jetzt ist die Hose auch nicht mehr so durchsichtig.
An den anderen Sachen habe ich nur theoretisch gearbeitet: Ich habe bei Hofenbizer über die Konstuktion von Ärmeln nachgelesen, um bei meinem Mantel später alles richtig zu machen. Stoff für Fehler ist nämlich nicht genug da! Da muss alles auf Anhieb richtig sein.
Ich habe tatsächlich noch etwas gefunden, das ich auch noch ändern wollte:
Das Kleid, in dem ich aussehe, wie eine Klosterschülerin. Bei Rong habe ich vor Jahren schon die perfekte Änderungs-Idee gefunden.
Meine Änderung begann mit der Schere (und etwas Mut)Dann habe ich den weite Rock abgetrennt und einen Old-School-Teacher-Rock zugeschnitten und beim Oberteil alles aufgetrennt und sauber wieder zusammengenäht.
Im Rücken ist schon der Reißverschluss eingeheftet, den vorderen Rock habe ich nur angesteckt, und auch die Seitennähte müssen noch genäht werden. Das kommt aber zu allerletzt dran, vorher muss auch noch der (neue) Futterrock an das Oberteilfutter genäht werden. Dann schließe ich die Seitennähte durchgehend von Saum zu Saum und muss dann nur noch die Ausschnitte absteppen.
Und wie geht es bei Euch? Ändert gerade noch jemand seine Garderobe? Dann meldet Euch über die Kommentare, Verlinkung läuft wie beim letzten Mal.
Mit dabei ist auch

Hallo, etwas verspätet bin ich auch wieder dabei.
http://naehhoernchen.blogspot.de/2016/02/kleine-anderungsschneiderei-teil2.html
Bild:

Liebe Grüße
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