Dieser Post war eigentlich schon gestern fällig, und ich kann mich nur bei allen Lesern, und besonders bei Ernchen entschuldigen, dass er erst heute erscheint.
Was steht heute an?
Hurra, ich bin fast fertig! Oh, nein, die Zeit läuft mir davon! Wir verteilen Trost und virtuelle Taschentücher.
Also Satz eins passt bei mir auf keinen Fall, da ist Satz zwei schon eindeutig die bessere Beschreibung meiner Quilt-Situation. Ich bin noch nicht einmal fertig mit dem Zuschneiden, und bis auf den einen Block habe ich auch immer noch nichts genäht. Für Trost bin ich also durchaus empfänglich und das mit den Taschentüchern ist bei mir gerade nicht virtuell, sondern sehr real ein Thema, denn ich schlage mich mit einer scheußlichen Erkältung herum.
Aber warum ist in den letzten drei Wochen bis auf einen Zuschneide-Vormittag an diesem Quilt nichts passiert? Tja, da ist zum einen der Garten, der winterfit gemacht werden soll und dann habe ich fremdgenäht, und tue es immer noch. Meine Tochter hatte Geburtstag und hat eine halbe Laptop-Tasche bekommen, an der anderen Hälfte arbeite ich noch.
Immerhin hat diese Tasche eine wattierte Trennwand, und die habe ich gequiltet, so dass ich indirekt doch etwas für die Quiltdecke gemacht habe.
Das Muster, das ich verwendet habe, kommt von hier. In dieser Sammlung ist auch ein weniger florales Muster drin, das ich – wenn es denn dem Gatten gefällt- auch für seine Decke nehmen werde.
Als erstes habe ich das Quiltmuster ausgedruckt, da es eine PDF-Datei ist, konnte ich bequem den richtigen Maßstab ausrechnen. Dann musste ich alles auf meine Trennwand übertragen, dazu habe ich es ausgeschnitten und mit dem Trickmarker drumherum gemalt. Als letztes habe ich noch einmal eine einzelne Tulpe ausgeschnitten, und die inneren Linien gezeichnet. Der Trickmarker ist auf dem Stoff fast nicht zu sehen , was auch das Nähen etwas schwierig gestaltet. Man muss auch elend schnell sein, denn sonst ist die Markierung weg, bevor der Stoff überhaupt unter der Nähmaschine lag.
Hier habe ich die Linien noch einmal nachgezogen, auf dem Foto sieht man noch weniger, als in der Realität. Die Quiltmuster aus dieser Sammlung kann man ohne abzusetzen nachnähen, daher sind die für die Nähmaschine besonders geeignet. Laut Anleitung soll man erst die gelben und dann die violetten Linien nähen, ich habe es aber genau andersherum gemacht, weil ich dachte, dass sich der Stoff dann weniger verschiebt.
Und so sieht das Ganze dann durchgesteppt aus. Links im Bild seht ihr die ausgeschnittene Zeichnung des Musters.
Für die Quiltdecke habe ich folgendes dabei gelernt: Es ist vielleicht möglich, aber sicher nicht ratsam, ein solches Quiltmuster mit der Nähmaschine auf eine fertiggestellte Decke nähen zu wollen. Also werde ich die einzelnen Blöcke erst wattieren und quilten und erst danach zusammennähen. Als Rückseite für die Wattierung nehme ich irgendwelche Stoffreste, Bettlaken oder alte Oberhemden, und dann wird die Decke erst gefüttert und ich steppe die einzelnen Quadrate nochmal ab.
Am 11.11, also in dreizehn Tagen, ist das nächste Treffen, dann hoffentlich mit mehr Resultaten.
Hallo Stefanie. 😏 Ich glaube, ich bin diejenige, die sich ganz doll bei dir entschuldigen muss. Mein Beitrag wird leider erst nächsten Montag fertig werden. Aber mein Quilt wächst noch. 😇 Ich habe nur die letzten drei Wochen soviel um die Ohren gehabt… Also fühl dich verstanden! Dein Blumenmuster ist übrigens wunderschön geworden, morgen werde ich auch mal auf der von dir verlinkten Seite stöbern gehen, muss mich ja auch schon bald für ein Muster entscheiden. 😁
Liebe Grüße vom Ernchen!
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Ach, Dir geht es also auch nicht besser, als mir. Sei ganz entspannt, die Linkliste bleibt ja noch eine Weile offen. Ich will selber versuchen, über’s Wochenende zu nähen, denn am Montag muss die Nähmaschine zur Durchsicht/Service/Überholung, oder wie auch immer man das bei den Dingern nennt. Ich freue mich schon auf Deinen Beitrag, und hoffe, selber auch etwas beisteuern zu können.
Stefanie
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