Futter nähen und einsetzen
Doppeltermin: Wir kämpfen gemeinsam mit dem Futter und finden dabei vielleicht eine ganz einfache Methode. L. und C. zeigen zwei unterschiedliche Methoden, einen Mantel zu füttern.
Mantel Nr 1 ist fast fertig. Wird auch Zeit, denn wir wohnen in einem der Teile Deutschlands, die schon den ersten Schnee hatten (allerdings nur einen Warnschuss).
Am Mantel musste ich eine Menge ändern, erstmal durfte ich ihn radikal verkleinern, dann waren die Schultern immer noch zu weit und ich musste die Ärmel nochmal enger machen.
Die Frage ist, was ich mit dem Futter mache. Der Walk ist so dünn, dass er, obwohl aus Wolle, sicher nicht warm genug sein . Das geplante Steppfutter trägt furchtbar auf.
Eine Alternative wäre ja Steppfutter in der Mitte und Ärmel mit dünnem Futter oder dünnem Wollstoff und Futtersatin. Im Stoffschrank habe ich einen dünnen Wollstoff, an dem die Motten waren, gefunden, der würde möglicherweise sogar für den ganzen Mantel reichen, und unter dem Futtertaft sieht man die Löcher ja auch nicht. Was meint Ihr? Wird das warm genug? Mit einem dicken Pulli drunter hat man den gleichen Effekt, wie mit dem Steppfutter, aber dann halt nicht jeden Tag.
Die Knopflöcher werde ich mit der Maschine nähen. Die Knopflochautomatik hat mich noch nie im Stich gelassen, und die Probe-Knopflöcher waren sehr ansehnlich. Und den extra stabilen Aufhänger habe ich natürlich auch extra stabil eingenäht.
Wie die anderern mit ihren Mänteln zurechtkommen, erfahrt Ihr bei Catherine.
Du hattest bei ‚Dodosbeads‘ eine Frage bezueglich einer kleinen Panne.
Hier ein vielleicht auch noch kleines Hilfsmittelchen:
… gaaanz vorsichtiges beklopfen mit einer sog. Wildleder (noppen)Buerste, nach der Feucht-Dampf-Behandlung kann auch hilfreich sein.
NICHT ziehen und/oder schieben leuchtet ein, oder?!
LG, Gerlinde
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