Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es bei uns zu Hause nicht genug gesundes Essen gibt. Die jüngere Tochter ißt in der Schulkantine, die ältere kocht sich selber etwas, weil sie „detox“ oder „clean“ oder weiß der Henker was gerade ißt und ich esse irgenwas zwischendurch.
So kann das nicht weiter gehen. Letzte Woche war ich zu Besuch bei meinen Eltern, und dort gibt es mittags immer eine tolle Suppe als Vorspeise. Davon angeregt habe ich heute abend auch eine Suppe gekocht. Eigentlich sollte es eine Spinat-Suppe werden, aber der Spinat war alle. In der TK-Truhe habe ich aber noch ein bisschen Brokoli von der Ernte im letzten Jahr gefunden, also gab es
Brokoli-Cremesuppe mit SahnehäubchenDas Bild täuscht übrigens: erstens war das Grün viel dunkler und leckerer und zweitens esse ich Suppe mit dem Löffel. Die Gabel war für den

Wer es nachkochen will:
- 375 g Brokoli
- 1 Hühnerbrühwürfel
- 1/2 l Wasser
- Salz, Pfeffer, geschlagene Sahne
Brokoli in Brühe kochen, pürieren, salzen, pfeffern und mit 1 El geschlagener Sahne servieren. Während die Suppe kocht (ca. 10 Minuten kann ich den Salat zubereiten.
Das Dressing für den Salat ist unser Feldsalat-Standard-Dressing:
- 1/2 Teel. Senf
- 2 Teel. Balsamico-Essig
- etwas Zucker oder Agavendicksaft ( wenn es „clean“ sein soll)
- 2 El Olivenöl
Bei der Suppe würde ich nächstes Mal weniger Wasser oder mehr Brühwürfel verwenden und auch auf jeden Fall den Muskat weglassen, den ich oben gar nicht erwähnt habe.
Danke für die Rezeptanregungen. Hört sich sehr lecker an und würde bei meinen Töchtern Gnade finden.
Familienkochen finde ich extrem anstrengend.Bei uns wird jeden Abend gekocht, aber die verschiedenen Vorlieben zu berücksichtigen, ist manchmal sehr schwierig. Die eine Tochter isst vegetarisch und eigentlich sehr unkompliziert, die andere hat es immer mit leichten Sachen (oft besondere aus Zeitschriften, auch gerne Detox oder so was), mag aber viele Gemüsesorten nicht, mein Mann wiederum möchte „richtig“ essen – Fisch oder Fleisch, auf alle Fälle nicht nur Suppe oder Salat. Tja und ich esse sehr gerne jede Art Gemüse, brauche nicht immer Fisch oder Fleisch und soll das Ganze koordinieren…
Verhungern würde natürlich auch niemand, wenn ich nicht kochen würde, aber mir ist die eine gemeinsame Mahlzeit am Tag wichtig.
Viel Spaß beim gesunden Essen – wenn du nur für dich kochst, hast du ja die freie Auswahl ;).
LG
Susanne
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Ich koche „leider“ zum Glück nicht nur für mich, sondern für eine Familie, die genau so klingt, wie Deine. Die Suppe wird von den Mädchen und mir abends gegessen, (daher ist das Foto auch so schlecht, Kunstlicht), so haben wir alle noch einmal etwas Warmes.
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