12-tel-Blick im Juli

12-tel Blick im Juli

Seit dem letzten Monat hat sich nicht allzu viel bei meinem Spree-Blick getan. Das Gras am Ufer ist noch einmal gemäht worden, das war‘ s auch schon. Ein paar kräftige Regengüsse haben die Hitze der Juli-Mitte von den Bäumen gespült und das ermattete Grün der letzten Tage wieder aufgefrischt. Ich habe das Foto am Vormittag aufgenommen, dadurch fällt etwas Licht direkt auf die Wasserfläche und macht sie besser sichtbar, als auf dem letzten Bild.12-tel Blick JuliHier noch ein Blick auf die letzten Monate:12-tel Blick 1.Halbjahr

Den Apfelbaum habe ich Ende Juli peinlicherweise einfach vergessen, dieses Bild ist also vom 10. August. Apfelbaum Juli

Auf dem Baum passiert im Moment allerdings ohnehin nicht viel. Die Äpfel wollen nicht so recht wachsen, ganz im Gegenteil zu den Birnen im Vordergrund, die die gesamte Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Und auch hier das erste Halbjahr zum Vergleich:Apfelbaum Übersicht 1. Halbjahr

Aber rechts im Bild seht ihr das Obst, dem im Moment meine Aufmerksamkeit gilt:

Brombeeren JuliDie Brombeeren haben unglaublich viel angesetzt. Unkontrolliertes Wachstum, (ich habe sie im Frühjahr nicht geschnitten), dazu der relativ nasse Spätfrühling, der den Erdbeeren so zugesetzt hat und zuletzt noch die Hitze haben zu einem enormen Fruchtansatz geführt. Das bedeutet im Klartext: Brombeeren mit Schlagsahne ohne Ende, außerdem massenhaft Marmelade, Kuchen und Brombeermark für Smoothies , aber leider eben auch Arbeit ohne Ende. Na ja, das eine geht halt nur in Verbindung mit dem anderen. Wenn ich dann aber die vollen Marmeladengläser ansehe, ist das Eichhörnchen-Gen in mir echt befriedigt. So muss es unseren Urgroßmüttern beim Anblick ihrer gefüllten Vorratsschränke ergangen sein.

Die besten Brombeersorten sind natürlich die, die für ihre Früchte einen Blutzoll verlangen. Meine Arme und Beine sind völlig zerkratzt. Aber an das Aroma dieser alten Kultursorten, die sich nur in der Größe der Früchte von ihren wilden Schwestern unterscheiden, kommt keine der neuen, stachellosen Züchtungen, die ich bisher probiert habe, heran. Also zahle ich tapfer, trage dicke Jeans und eine gewachste Jacke sowie meinen Lederhut, denn nichts ist fieser als eine Ranke, die sich in der Kopfhaut verhakt hat. Und esse Brombeer-Eis.

Hier ist das Rezept:

  • 450 g passierte Brombeere
  • 160 g Zucker
  • 300ml Schlagsahne
  • Ab damit in die Eismaschine, fertig, lecker

Bei Tabea versammeln sich die anderen Teilnehmer an der 12-tel Blick-Aktion, und wie immer gilt ihr an dieser Stelle mein Dank für diese überaus schöne Idee.

Ein Kommentar

  1. ja auch der august wirkt bei mir recht ähnlich. mal sehen, vielleicht nutze ich wieder eine andere tageszeit. früh morgens war ich noch nie dort. würde mich schon interessieren, wie das licht dann so ist.

    ja 2014 gehts weiter. ich kann nicht aufhören 😉

    liebe grüße . tabea

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