Frühlingspost: Ganz viele Veilchen

Momentan ist mein Zeitplan extrem gestrafft. Im Gemüsegarten ist die Frühjahrsbestellung dran, wenn ich irgenswann auch Gemüse ernten will und in den Blumenrabatten kämpft das Unkraut ziemlich erfolgreich um die Vorherrschaft. Merke: Die Versäumnisse im Herbst bezahlt man im Frühling doppelt.

Heute aber nehme ich mir einfach die halbe Stunde und zeige die Frühlingspost, die ich in den letzten beiden Wochen bekommen habe und auch die Karte, die ich an meine fünf Lieben in der letzten Woche verschickt habe.

So sieht meine Küchenschranktür inzwischen aus:Küchentür mit FrühingspostNatürlich sind alle Kärtchen perfekt rechtwinklig, nur stehen zwei etwas ab, was diese Verzerrung (stürzende Linie) zur Folge hat.

Letzte Woche hinzugekommen ist diese Karte von Buntine  :

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Und diese Woche durfte ich mich über  die Post von Lillesoestjerne freuen:

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Ganz, ganz vielen Dank, Ihr Lieben, für diese wunderschönen Karten und die lieben Briefe, die Ihr geschrieben habt. Es ist so toll, immer wieder so liebevoll gestaltete Post im Briefkasten zu finden, und das Menschen, die ich ja eigentlich gar nicht kenne, außer in bisschen über ihre Blogs!

Meine eigenen Veilchen haben sich in der letzten Woche auf den Weg gemacht. Dieses Mal bekamen meine fünf Lieben, die ich mit dem gesamten Gedicht bedenke, ein kleines Päckchen. Es ist  die mit Abstand aufwendigste Gedichtzeile, die ich bisher bearbeitet habe.

Als ich das Projekt zur Rettung der Briefkästen angefangen habe, habe ich zuerst ein Brainstorming zu den einzelnen Gedichtzeilen gemacht und Gestaltungsideen gesammelt. Damals dachte ich noch, dass die erste dieser Doppelzeile „Veilchen warten schon“ heißt. Sofort hatte ich eine Vision von Blumenkindern hinter einem blauen Absperrband, die Schilder mit „Wir warten schon!“ tragen. Bis ich meinen Irrtum bemerkte, hatte ich mich schon so sehr in diese Idee verliebt, dass ich sie für die Zeile „Wollen balde kommen“ übernommen habe.

Veilchen wollen balde kommenUnten am Foto steht noch“Wollen balde kommen“, das hier irgendwie abgeschnitten wurde.

Die fünf Blumenkinder kommen aus der Waldorf-Tradition. Dort werden sie für den sogenannten Jahreszeitentisch verwendet. Ich habe insesamt fünf Stück gebastelt, einmal fotografiert, dann umfrisiert bzw ein wenig umgezogen, nochmal fotografiert und dann mit GIMP zu einem einzigen Bild zusammengefügt. Schon hat man eine Veilchen-Demo im Garten. Mein großes Glück war, dass die Veilchen unter dem Apfelbaum gerade verschwenderisch geblüht haben, inzwischen sind sie fast alle verwelkt. Mit der Karte hat sich auch je ein Blumenkind auf die Reise gemacht, damit meine Lieben  länger etwas davon haben.

„Horch, von fern ein leiser Harfenton“ ist auch schon fast fertig, aber bevor sich der auf die Reise machen darf, muss erst ein Kleid fertig werden. Mehr wunderschöne Veilchen und andere Gedichtzeilen findet ihr bei Michaela, die sich gemeinsam mit Tabea diese schöne Aktion ausgedacht hat.

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2 Kommentare

  1. Wow, was ein Aufwand, so eine Veilchendemo im Garten, nicht zu fassen. Aber scheinbar sind wir dann doch ein bischen mit dem Zeitplan hinterher, wenn die Veilchen schon verblüht sind? Aber so konntest du sie wenigstens in voller Blüte fotografieren. Toll, dass du die ganze Aktion mitmachst, liebe Grüße von Michaela

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