Mein erster Me Made Mittwoch! Ich verfolge diese Aktion schon länger und hatte mir vorgenommen, teilzunehmen, wenn ich erst einmal einen eigenen Blog habe (und ihn einigermaßen beherrsche). 

Also: Der Rock, den ich anhabe, ist das eigenliche Me-Made-Teil. Der Schnitt ist aus der Burda 3/2007, aus der ich schon einiges genäht habe und sicher auch noch nähen werde, weil die Schnitte so genial sind. Es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Den Stoff konnte man bestellen, aber wenn der Familienname nicht „Krösus“ lautet und man eigentlich näht, um mit weniger Geld individuell angezogen zu sein, ist so ein Stoff außerhalb der Reichweite. Aber da waren ja noch Mutters alte Bettlaken (wäre ja nicht das erste Mal, dass ich aus Bettwäsche Kleider für mich nähe) und dann noch ein Rest von einer eingekürzten IKEA-Gardine. Ein bisschen Baumwollspitze lag auch noch herum, und einige Stunden und mehrere hundert Meter Baumwollnähgarn später war mein eigener Patchwork-Stoff mit gefühlt einer Million Biesen (es lebe die Zwillingsnadel!) fertig. Nach dem Nähen kam alles mit Stofffarbe in die Waschmaschine : Bitte sehr:

Der Originalschnitt hat einen schrägen Saum, aber der Originalstoff ist ein Batist, und meiner ist durch alle die Nähte und auch die Stoffauswahl recht steif, da fällt das nicht so gut.

Noch ein Wort zur Bluse: Im Sommerurlaub entdeckt und vom Hersteller als Kleid gedacht, war es genau die Farbkombination, die mir noch zu diesem Rock gefehlt hatte.  Danke an Catherine, ohne den MMM hätte ich das Kleid immer noch nicht gekürzt, ich grusele mich immer vor runden Säumen. Wenn man einfach umbügelt, werden sie häßlich, und mit einreihen der Umschlagskante klingt das immer nach Arbeit. Was natürlich gar nicht stimmt, ganze 20 Minuten hat mich die Einkürzaktion gekostet und ich kann jetzt gut mit dem Ergebnis leben.

Natürlich ist es heute zu kalt für eine kurze Bluse. Also kommt zu Hause die Fleecejacke drüber. Was es sonst heute noch zu sehen gibt findet ihr hier.