Weihnachtsmarkt in Winkelhausen: 10.Dezember

Heute leider etwas spät, aber früh war einfach keine Zeit und gestern abend wurde es beim Weihnachtsliedersingen mit Freunden sehr spät. Hier also Teil 10 der Adventskaldendergeschichte. Unvorstellbar, in 2 Wochen ist ja schon Weihnachten!

10-12-133.November

„Wo und wann sind wir jetzt?“, fragte Thomas den Weihnachtsmann, als sie sich in einer warmen Küche wiederfanden.

„Wir haben den 3.November, und wir sind in der Küche von Familie Wolf.“

„Der Informatiklehrer?“, fragte Klara.

Der Weihnachtsmann nickte. „Und warum schubst du uns andauernd in der Zeit herum? Vorhin waren wir noch bei dem Internetblog vom 16. November, und jetzt sind wir wieder zurück am 3.November. Da kommt man kaum mit!“

„Die Zeit hat ihre eigenen Vorstellungen davon, wie sie vergehen will. Auch der Weihnachtsmann kann nicht immer so in der Zeit herumreisen, wie er will. Besonders nicht, wenn er zwei Menschenkinder mitnimmt. Aber still jetzt, hört zu, was hier passiert.“

Am Küchentisch saßen der Informatiklehrer und seine Frau. Er berichtete gerade von dem Computerspiel und den Schwierigkeiten, die es damit gab.

„Vielleicht solltest du jemanden fragen, der sich damit auskennt. Deinen Sohn zum Beispiel.“

„Frank?“

„Hast du sonst noch einen Sohn? Natürlich Frank. Der Junge ist Programmierer!“

„Aber er macht  Software für Flugzeuge.“

„Na und? Frag‘ ihn, wenn er dir nicht helfen kann, dann kennt er sicher jemanden, der es kann. Außerdem wird es ihm gut tun, wenn du ihn um Hilfe bittest. Und dir auch. Ihr seid euch viel zu fremd geworden in der letzten Zeit. Ich will, dass sich das ändert.“

„Kannst du ihn nicht anrufen?“

„Vergiss es! Das ist dein Problem. Bitte hilf mir, ich kann es nicht allein sind schwere Worte. Umso wichtiger, dass man sie von Zeit zu Zeit mal ausspricht. Abgesehen davon habe ich jetzt Chorprobe.“

Im nächsten Moment standen die Kinder und der Weihnachtsmann in einem kleinen Saal.

„Das ist der Gemeindesaal der Kirchengemeinde. Hier probt der Kirchenchor“, erklärte der Weihnachtsmann.

Die Sänger übten vierstimmige Weihnachtslieder. Es klang sehr schön. Dann gab es eine Pause. Frau Wolf stand mit ein paar Sängern und dem Chorleiter  zusammen. Sie erzählte von dem Computerspiel.

„So eine CD ist eine coole Sache“, sagte ein junger Mann. „Wir sollten auch eine CD mit Weihnachtsliedern machen. Die könnten wir auf dem Weihnachtsmarkt nach unserem Chorauftritt verkaufen.“

„Super Idee“, sagte eine junge Frau. „Ich habe doch da diesen Freund, der für das Stadtradio in Hannover arbeitet. Er ist Tontechniker. Vielleicht kann er die Aufnahmegeräte ausleihen und wir machen hier eine Aufnahme. Die Kirche hat eine gute Akustik.“

„So viele Lieder haben wir doch gar nicht im Programm, dass es für eine ganze CD reicht. Wir bekommen höchstens eine halbe Stunde Musik zusammen“, gab ein anderer Mann zu bedenken.

„Mir geht das Computerspiel nicht aus dem Sinn“, sagte Frau Wolf. „Ich meine, auf so einer CD ist doch viel Platz. Wenn man unsere Lieder, das Spiel und vielleicht noch ein paar Geschichten, Gedichte, Bastelanleitungen und Rezepte darauf speichert, hat man eine Weihnachts-CD für die ganze Familie.“

Der Chorleiter hatte die ganze Zeit schweigend zugehört. Jetzt sagte er: „Das ist eine gute Idee, Anke. Aber lasst uns erst mal die Aufnahme unserer Lieder klarmachen. Anja soll mal mit ihrem Freund reden. Vielleicht macht das Stadtradio ja auch eine kleine Sendung mit unseren Liedern, dann kommt der Weihnachtsmarkt auch ins Radio und wir bekommen eine gute Werbung. Wenn das mit der Aufnahme klappt, dann redet Anke mit ihrem Mann.“

„Geht klar“, sagte die junge Frau, die Anja hieß. „Ich werde meinem Freund auch gleich sagen, dass wir ihm nichts bezahlen können. Er muss das für den guten Zweck gratis tun. Aber sowas macht der auch.“

 „Die CD hätte ich auch gerne“, sagte Klara.

„Ich auch“, rief Thomas. „Hoffentlich schaffen sie es!“

Adventspost in Arbeit
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