„Sind wir wieder bei Peter?“, fragte Thomas. „Ja. Es sind zwei Wochen vergangen, seit Max bei Connie die Bilder bestellt hat.“
„Hat sie denn nichts gemacht?“, fragte Klara. „Doch, aber höre selbst.“
„Ich kriege das nicht hin!“, rief Peter. „Immer, wenn ein Wichtel läuft, verschwindet der Hintergrund. Und im Internet finde ich auch keine Hilfe.“
„Vielleicht tröstet es dich, wenn ich dir sage, dass meine Wichtel ihre Pakete nicht einsammeln. Ich bekomme die Animation auch nicht hin“, sagte Kevin. „Wisst ihr was? Ich glaube, dieses Spiel ist eine Nummer zu groß für uns“, ließ sich jetzt Max vernehmen.
„Wir müssen wohl aufgeben“, sagte Peter. „Wenn selbst der Superhacker nicht weiter weiß, ist das wohl das Ende“, meinte nun auch Kevin.
„Nie im Leben!“, rief Max. „Ich werde diese Wette erst aufgeben, wenn wir alles versucht haben.“
„Wir haben doch schon alles versucht!“, sagte Kevin.
„Nein, eins bleibt uns noch. Wir werden uns Hilfe in der Schule holen. Herr Wolf, der Informatik-Lehrer ist total gut drauf, und in der Informatik-AG sind auch Schüler aus der Abi-Klasse, die mehr drauf haben, als wir, wenn man mal ehrlich
ist. Heute ist Montag. Die AG trifft sich genau jetzt. Also, worauf warten wir?“
„Kommt mit“, sagte der Weihnachtsmann. „Wir gehen zur Schule und sehen uns an, was dort passiert.“
Sie waren gerade in dem Raum voller Computer angekommen, als die Tür aufging, und Max, Peter und Kevin eintraten. Max begrüßte den Lehrer, die anwesenden Jungen uns das eine Mädchen, das auch an einem Computer saß.
„Leute, wir haben ein Problem. Wir brauchen Hilfe.“ Er berichtete von dem Spiel und der CD für den Weihnachtsmarkt. „Wir schaffen das nicht allein“, endete er.
„Oh Mann, das hat sicher weh getan. Max, der Superhacker muss um Hilfe bitten.“ Ein großer Junge schaute boshaft in die Runde.
Max sah ihm ins Gesicht. „Es ist für einen guten Zweck. Ich bin durchaus im Stande, dafür auch schon mal über meinen Schatten zu springen“, sagte er kühl.
„Lass ihn in Ruhe, Julian“, sagte ein andere Junge. „Ich finde es ganz schön mutig von ihm, zu uns zu kommen. Wie weit seid ihr denn schon gekommen?“
„Schließ doch mal deinen Laptop an den Beamer da vorne an“, sagte der Lehrer. „Dann können wir alle sehen, wo wir ansetzen müssen.“
Kurze Zeit später schwirrten lauter Ausdrücke durch den Raum, die die Kinder noch nie gehört hatten. Alle Schüler und der Lehrer diskutierten miteinander.
Am Ende sagte der Lehrer: „Ich denke, wir helfen euch.“ Zustimmendes Gemurmel. „Ich erwarte euch am Donnerstag zum nächsten Treffen. Bis dahin lässt sich jeder etwas einfallen. Euer Ansatz ist gar nicht so schlecht, da können wir etwas draus machen.“