Süßes oder Saures (Bingo! 2025)

Zu Halloween habe ich mich dieses Jahr gut vorbereitet, schon vor Monaten hatte ich kleine weiße Papiertüten für die Süßigkeiten und passende Stempel gekauft. Ein paar Tage vor dem Tag habe ich die Tüten dann mit schwarzer Linol-Farbe bedruckt. Die Stempel sind recht großflächig, und mit normaler Stempelfarbe habe ich immer Fehlstellen. Das könnte sicher auch an meinen Stempelkissen liegen, es sind halt ganz normale aus dem Bürohandel.

Die Silikonstempel lassen sich aber einwandfrei auf einer glatten Fläche montieren, ich habe ein Frühsücksbrettchen verwendet. Sie nehmen die Linolfarbe gut an, und, anders als beim Stempeln lege ich dann das Papier auf den Stempel und nicht umgekehrt. Die besten Druckergebnisse erziele ich, wenn ich das Papier mit einer weichen Unterlage andrücke, dafür habe ich einen dicken Filzstreifen in die Tüten gesteckt, bevor ich sie auf die Stempel gedrückt habe.

Noch mit ein paar Schichten Fixierspray wasserfest gemacht, und schon können sie gefüllt werden. Die Süßigkeiten sind einzeln verpackt, ich muss mir also keine Sorgen über Rückstände aus dem Fixierer machen.

Von Kindergeburtstagen (laaang ist’s her) habe ich unlängst noch ein paar Tattoos und Knackfrösche gefunden. Die wandern mit in die Tüten.

Bei mir gibt es zusätzlich zur Süßigkeitentüte immer noch einen M&M’s-Cookie mit auf die Hand. Das hat Tradition. Die Kinder sind dann immer ganz überrascht. Das haben sie nicht erwartet.

Leider ist der erste große Pulk schon durch, bevor ich meine (bescheidene) Außendeko aufstellen kann: Diverse Laternen beleuchten den Weg zur Haustür, die wird bewacht von Graf von Flatter. An Halloween darf er mein Schlafzimmerfenster für eine Nacht allein lassen.

Nach dem aufregenden Halloween-Abend haben die Kinder hoffentlich Süße Träume und keine Bauchschmerzen!

Im letzten Telefonat mit meiner Schwester waren wir und einig, dass die Kunst des Briefe-Schreibens am Aussterben ist. Das ist echt schade, gerade ein handgeschriebener Brief erfordert vom Schreiber eine ganz andere Konzentration und auch eine Menge gedanklicher Disziplin. Wenn ich mit der Hand schreibe, muss mein Satz bereits im Kopf formuliert sein, bevor ich ihn zu Papier bringe, und meine Gedanken müssen gut strukturiert sein, damit ich zum einen alles, was ich mitteilen will, auch in der richtigen Reihenfolge, ohne etwas zu vergessen , aufschreiben kann, und zum anderen auch ein gut lesbarere Text dabei entsteht. Einschübe oder cut, copy und paste gehen da nicht, es sei denn, man will dem Empfänger eine Textlabyrinth voller Streichungen, Sternchen und Pfeile zukommen lassen, was natürlich auch eine gewissen, sogar ästhetischen Reiz haben kann. Man kann natürlich auch erst einen Brief vor- und hinterher ins Reine schreiben, aber wer hat dafür denn schon noch die Zeit?

Ich für meinen Teil habe beschlossen, wieder mehr zu schreiben, schon allein, weil ein Brief im Briefkasten, der keine Rechnung oder Werbung enthält, den Tag des Empfängers, oder in diesem Fall, der Empfängerinnen, enorm verbessern kann.

Also habe ich beim Tüten-Stempeln schnell noch ein paar Karten für die Frauen in meiner Familie und die Freundin mitgedruckt.

Ein kurzer Kartengruß auf die Rückseite und ab damit und in den Kasten.

Mein Bingoschein füllt sich langsam, inzwischen habe ich 20 Felder ausgefüllt, aber immer noch keine Reihe vollständig! Einige Felder sind tatsächlich auch schon abgearbeitet, aber noch nicht verbloggt, während der Gartensaison hinke ich mit dem Bloggen immer etwas hinterher.

Verlinkt wird der Beitrag wieder bei Antetanni für die Bingo-Felder : Süße Träume für die Halloween-Tüten und (Karten-)Grüße für die Halloween-Karten.

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