Jahresbingo 2025: Zweite Zeigewoche

Bei Antetanni hat am Samstag die zweite Zeigewoche begonnen und wie im letzten Quartal bin ich nicht dazu gekommen, die abgearbeiteten Felder in einzelnen Posts zu beschreiben und zu verlinken. Irgendwie ist das analoge Leben zu zeitintensiv, um noch virtuell darüber zu berichten. Also werde ich meine Projekte hier kurz vorstellen.

An Ostern habe ich mit meiner Tochter gefilzt. Sie hat sich eine Platte gefilzt, um daraus etwas zu nähen und ich habe endlich einmal Eierwärmer gemacht. Wir haben nämlich keine, und das schon seit 28 Jahren. Es ist schon Jahre her, seit ich das letzte Mal gefilzt habe, entsprechend sind die Eierwärmer etwas merkwürdig geworden. Die gefärbten Eier haben sehr lange in der Essighaltigen Farbe gelegen, so dass die Eierschale nach einigen Stunden mit der eingezogenen Säure reagiert hat und diese faszinierenden Sprenkel entstanden sind.

Etwas aus Filz

Dann waren wir verreist und auf der Fahrt habe ich endlich den Pulli, an dem ich schon seit Jahren stricke, fertiggestellt. Dazu gibt es tatsächlich einen extra-Post, zu dem ihr mit einem Klick aufs Bild kommt.

Geflochten, gehäkelt, gestrickt

Das Himmelfahrtswochenende habe ich genutzt, um endlich die rückwärtige Tür von meinem Gewächshaus zu teilen. Im Gewächshaus wachsen die Tomaten, die mögen gerne oben etwas Zugluft aber unten warme Füße. Außerdem beginnt gleich hinter dem Gewächhaus ein Gemüsebeet und die Pflanzen darin mögen es nicht so gerne, wenn man eine Tür über zerrt. Jetzt hat das Gewächhaus eine zweigeteilte Tür, bei der man beide Hälften öffnen kann. Einiges morsches Holz habe ich auch gleich dabei ausgetauscht und auch die eingetrübten Kunststoffplatte ersetzt.

Am Feiertag gewerkelt

Und weil das Wochenende noch nicht zu Ende war, als ich mit der der Tür fertig war, habe ich gleich noch mit dem nächsten Gartenprojekt angefangen. Nach jahrelanger Überzeugungsarbeit konnte ich meinen Mann dazu bewegen, mit mir eine Überdachung für die Küchenterrasse zu planen. Weil aber alles, was man als offizielle Überdachung kaufen kann, nur zu horrenden Preisen zu haben ist, bekamen wir im Baumarkt den Tipp, doch einen Carport-Bausatz in Teilen zu verwenden. Und damit das Ganze auch ein bisschen schicker aussieht, wird das Holz dafür angestrichen, ein Anstrich mit weißer Grundierung und dann zweimal mit der Dickschicht-Lasur.

Etwas färben oder Farbiges

Seit einigen Jahren backe ich unser Brot und die Sonntagsbrötchen selber. Hier bekommt man nur etwas, das wie luftige Pappe schmeckt, da mache ich mir gerne alle paar Wochen die Mühe und backe zwei Bleche mit Brötchen. Sie werden dann eingefrohren und bei Bedarf auf dem Toaster aufgetaut. Ich verwende dafür ein Rezept aus dem Brotbackbuch von Lutz Geißler.

(Bei) Kuchen oder Gebäck

Da mein Mann in der Kantine isst, kochen wir nur am Wochenende gemeinsam. Unter der Woche ist mir das Kochen für eine Person aber zu mühseelig, aber ich will ja trotzdem etwas gutes essen. Also stelle ich mich alle paar Wochen hin und koche im großen Stil vor. Meistens nehme ich Rezepte aus dem Buch : „In zwei Stunden koche ich für die ganze Woche“, auch wenn ich das noch nie geschafft habe, bei mir werden mindestens 4-5 Stunden daraus. Aber da ich dann das ganze Gericht mit mindestens 4 Portionen für mich habe, (abzüglich des Gerichtes, das ich für das sonntägliche Mittagessen opfere), lohnt sich der Auffwand.

Dieses Mal wurden bei der Küchenschlacht ein Linsendahl, eine Lasagne mit Hackfleisch und Spinatschichten und ein Chili gekocht.

Manchmal ärgert man sich monatelang über irgendetwas, das kaputt, abgenutzt oder sonstwie beschädigt ist. So ging es mir mit der Fenstertür zur Küchenterrasse. Wenn ich in den Garten gehe, nehme ich immer diese Tür, und nach 24 Jahren war der Schließmechanismus schon arg abgenutzt. Dadurch hielt der Schnapper nicht mehr und jeder leichte Windstoß drückte die Tür auf. Es gibt zwar noch eine Fliegentür vor dem Fenster, aber die schützt ja nicht vor der kalten oder heißen Luft, die dann ungehindert ins Haus strömt. Irgendwann kam ich darauf, dass wirim Wohnzimmer eine von zwei Fenstertüren nur dann öffnen, wenn ich die Fenster mal putze, der Schnäpper also noch tadelos in Ordnung sein sollte. War er auch, und der ganze Austausch dauerte gerade mal eine Viertelstunde.

Die zweite Reparatur, die ich ausgeführt habe, war wesentlich aufwändiger. Vor einigen Jahren habe ich meiner Klavierlehrerin einen Bezug für den neuen Klavierschemel genäht, damit er nicht so schnell abgewetzt und fleckig wird und bei Konzerten einen guten Eindruck macht.

Im Laufe der Zeit sind die dünnen Baumwollstoffe des Tops aber zerschlissen. So ein Patchwork-Top ist halt nicht gemacht für genietete Jeans.

Meine Schwiegermutter hat sich mal von einem Raumausstatter alte Musterbücher für Polsterstoffe zum Quilten schenken lassen, denn die sind ja von wegen Müll. Davon konnte ich jetzt profitieren und ein neues, stabiles Top nähen.

Die arg zerschundenen Ecken bekamen Eckenschoner aus grobem Canvas ähnlich den Metallecken, die auf alten Koffern finden sind. Und ja, die fehlerhaften schwarzen Tasten, die mit der damaligen Verlängerung des Beuges zusammenhängen, wurden auf besonderen Wunsch meiner Lehretin wider übernommen.

Meinen Joker setze ich bei „Für einen guten Zweck“. Die Zeiten, in denen ich bei Schulbazaren und Schulweihnachtsmärkten mitgearbeitet habe, sind vorbei. Und was ich heute für einen guten Zweck mache, passt nicht auf diesen Blog.

Und zu guter Letzt zeige ich noch meinen kunterbunten Blumenstrauß, den ich mir neulich zu meinenem Geburtstag gepflückt habe.

Vielen Dank , liebe Antetanni für diese erfreuliche Mitmach-Aktion.

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